FDP Güdingen fordert schnelles Handeln in der Großblittersdorfer Straße

Foto: Vorsitzende FDP Güdingen Heike Müller
Vorsitzende FDP Güdingen Heike Müller

Nachdem nun in kurzer Zeit zweimal die Großblittersdorfer Straße ganz gesperrt werden musste, fordert der FDP Güdingen eine schnelle und vor allem nachhaltige Lösung, damit solche langen Sperrungen in Zukunft verhindert werden können. 
  
Dazu die Ortsvorsitzende Heike Müller: 
  
„Dass die Situation in Güdingen unhaltbar ist, zeigt auch der offene Brief der SHG Klinik am Sonnenberg und weiterer Gewerbetreibender an den Oberbürgermeister. 
Da die Absperrung laut der SZ noch bis Ende des Jahres an der Heringsmühle und der Großblittersdorfer Straße bestehen bleibt, muss dringend eine Lösung gefunden werden, um 
den täglichen Stau rund um Güdingen zu reduzieren. Hier zeigen sich auch Versäumnisse der Vergangenheit. Neben den Hangsicherungsarbeiten und den kurzfristigen Maßnahmen brauchen wir auch langfristige Überlegungen, wie die Verkehrsbelastung in Güdingen gesenkt werden kann. 
  
Vorrangig muss geprüft werden, wie der Verkehrsfluss unter den gegebenen Umständen beschleunigt werden kann. Hierbei rächt sich, dass über Jahre die Einhaltung der Verkehrsführung auf der Güdinger Brücke nicht kontrolliert wurde und sich der Verkehr auf der Brücke durch unerlaubtes Linksabbiegen zusätzlich staut. Eine klare Beschilderung am Peugeot-Kreisel, die darauf hinweist, dass die Großblittersdorfer Straße nur für Anlieger frei ist, wäre äußerst hilfreich. 

Die Autobahnbeschilderung muss zudem deutlich mit einem roten X durchgestrichen werden. Zusätzlich muss nun schnellstens eine Ampel geregelte einseitige Nutzung der Großblittersdorfer Straße alternativ als Einbahnregelung Richtung Saarbrücken, wie es von der Stadt angekündigt wurde, zeitnah umgesetzt werden. 
  
Langfristig muss geprüft werden, ob der überregionale Transport- und Urlaubsverkehr nicht anders geleitet werden kann. Für den regionalen Verkehr schlagen wir Gespräche mit der Saarbahn vor, damit der ÖPNV interessanter wird und auch grenzüberschreitend eine bessere Nutzung möglich ist. Außer der Saarbahn bis Saargemünd gibt es keine Verbindung des ÖPNVs auf Großblittersdorfer Seite zwischen Deutschland und Frankreich.
Auch nach so vielen Jahren europäischer Zusammenarbeit wirkt hier noch die Grenze. 
  
Da der Hang am Sonnenberg komplett aus Sandstein besteht und Starkregenereignisse wahrscheinlicher sind, drohen in Zukunft weiter Hangrutsche. Es braucht daher eine Sicherung des kompletten Hangs. Hier geht der Schutz von Menschen vor Naturschutz. 
Neben der Straße muss auch an die Sicherheit auf dem Fuß- und Radweg gedacht werden. 
Hier könnte etwa durch den Einsatz von L-Steinen die potenzielle Gefahr gemindert werden. 
  
Die aktuellen Ereignisse haben gezeigt, dass dringend und nachhaltig an Lösungen gearbeitet werden muss.“