FDP: Die Landeshauptstadt Saarbrücken muss sich der Menschen in prekären Lebenslagen annehmen. - Holzverschlag in der Johannisstraße für die Nachbarschaft nicht weiter zumutbar
Die FDP Stadtratsfraktion Saarbrücken hat ein umfassendes Konzept zur Unterstützung von Menschen in prekären Lebenslagen erarbeitet.
Das Konzept legt den Schwerpunkt auf soziale Fürsorge, die in Abstimmung mit weiteren Akteuren wie dem Regionalverband, der Diakonie und der AWO organisiert werden muss. Neben dem sozialen Angebot ist eine Versorgung mit Essen und Getränken vorgesehen. Zudem haben wir auch die Tiere der Gäste im Blick, da sie eine wichtige soziale Funktion erfüllen.
Für die Umsetzung sind entsprechende bauliche Voraussetzungen notwendig. Dazu gehören u.a. Aufenthalts- und Beratungsräume, Toiletten und Waschmöglichkeiten.
Neben der Ausstattung des Platzes ist auch die Akzeptanz bei den Anwohnern und Anrainern von großer Bedeutung. Diese müssen in den Prozess eingebunden werden und feste Ansprechpartner beim Ordnungs- und Sozialamt haben.
Dazu Dr. Helmut Isringhaus, FDP Fraktionsvorsitzender im Stadtrat: „Wir sind uns bewusst, dass unser Konzept anspruchsvoll ist und die Finanzierung der Anlaufstelle und ihrer laufenden Kosten eine Herausforderung darstellt. Die Suche nach einem geeigneten Platz stellt ebenfalls eine große Aufgabe dar. Provisorische Lösungen wie jetzt sind jedoch keine nachhaltige Option.
Von einer erfolgreichen Umsetzung unseres Konzepts profitieren nicht nur die Menschen in prekären Lebenslagen, sondern auch die Bürger in der Johannisstraße und in der Innenstadt.“